Am Dienstag, dem 24. August fand die bereits für das vergangene Jahr geplante Wanderung auf dem Hugenottenweg statt. Insgesamt 26 Teilnehmer trafen sich am Treffpunkt Bahnhofstraße bzw. am Dorfgemeinschaftshaus in Greifenthal um sich auf den Weg zu machen. Nach Begrüßung durch Ulli Wissgott, der zusammen mit Ulrich Messerschmidt die Wanderung geplant hatte, erfolgte durch Frau Christa Gombel eine Einführung in die Geschichte der Hugenotten.

Frau Gombel, Kennerin und selbst Nachfahre der Hugenotten, berichtete über die französischen Glaubensflüchtlinge, die über die Schweiz und Frankfurt in den heimischen Raum kamen. Hier traf Graf Wilhelm-Moritz zu Solms-Greifenstein im Jahr 1686 auf die Glaubensflüchtlinge aus Frankreich und bot ihnen an, das Dorf Daubhausen zu räumen und sie dort anzusiedeln.

Danach führte der Weg der Teilnehmer von Greifenthal über die Hohe Straße – hier handelt es sich um den alten Handelsweg von Frankfurt nach Köln – zum Welscherborn. Dort rasteten die französischen Glaubensflüchtling als Graf Wilhelm- Moritz auf sie traf.

Nach kurzer Rast ging es weiter nach Daubhausen.
An der Hugenottenkirche erwartete uns bereits Herr Spehr der uns in der Kirche einen kurzen Film des Greifenstein-Vereins über die Geschichte der Hugenotten und die Reaktion der umgesiedelten ehemaligen Bewohner zeigte und uns noch einige zusätzliche Erläuterungen gab. Dann hatten die Wanderteilnehmer noch die Gelegenheit sich die Kirche sowie die alte ausgestellte französiche Bibel anzusehen. Danach wurde der Rückweg zum Ausgangspunkt der Wanderung nach Greifenthal angetreten. Alle Teilnehmer waren wieder von der Organisation angetan.

Nochmals vielen Dank an Frau Gombel und Herrn Spehr für die ausführlichen Erläuterungen zur Geschichte der Hugenotten sowie an die Organisatoren Ulli Messerschmidt und Ulli Wissgott. Wir hoffen, dass dies nicht die letzte Wanderung von „Senioren-aktiv“ war.