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Eine Bilderreise durch China

Start der Vortragsreihe mit Horst Rehorn

Am 25. Februar startete der Seniorenbeirat die Vortragsreihe in der kleinen Volkshalle in diesem Jahr. Der kleine Saal war mit rd. 50 Zuschauern gut gefüllt und die interessierten Gäste lauschten den Erklärungen von Horst Rehorn, der sie mit seinen Bildern in die Geschichte und faszinierenden Sehenswürdigkeiten durch China führte.

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Seine Reise begann in Peking in der „Verbotenen Stadt“, in der bis zur Revolution die Kaiser der Ming und Qing Dynastie lebten und regierten. Auf einer Fläche von 720.000 qm befinden sich 9999 Räume in Palästen und Pavillons. Das Herzstück bilden die drei Zermonienhallen: „Halle der höchsten Harmonie“ mit dem Bau des Drachthrons, die Halle der „Mittleren Harmonie“ und die Halle „Bewahrung der Harmonie“. Außerhalb der verbotenen Stadt, vor den Toren des himmlischen Friedens liegt der Tianànmen-Platz, der bis 1911 nicht öffentlich zugänglich war und später als Demonstrationsort mit einem Fassungsvermögen von bis zu einer Millionen Menschen diente. Nach dem Tode Mao Zedongs wurde auf dem südlichen Teil des Platzes ein Mausoleum errichtet, in dem konservierte Leichnam Maos ausgestellt wird. 

Danach ging die Reise weiter zur „Chinesischen Mauer“ bei „Badaling“. Die Chinesische Mauer ist eins der Wahrzeichen Chinas. Die Große Mauer entstand als Grenzbefestigung im Chinesischen Kaiserreich, um sich vor räuberischen nomadischen Reitervölker wie die Hunnen zu schützen. Heute wird die 8850 km lange Mauer von vielen Touristen besucht und gilt als das größte Bauwerk der Welt.

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Weiter ging es nach Xian, einer der geschichtsträchtigen Städten Chinas, sie war vom 2. bis 10. Jhd. Königliche Residenz. Danach wurde die große Moschee aus der Tangzeit (618-807) besucht.  Das heutige Gebäude wurde im 18. Jh. errichtet und ist die größte Moschee in China. Der Vorhof ist für die Öffentlichkeit zugänglich, die Gebetsräume nur für Muslime. 

Ein weiterer Höhepunkt war die Terrakotta-Armee, eine auf drei unterirdische Kammern verteilte Streitmacht aus Tonkriegern. Der erste Kaiser ließ sie als Schutz seines Grabes herstellen. Erst 1976 fand ein Bauer beim Bau eines Brunnens einen tönernen Kopf.  Allein die Grube 1 bedeckt eine Fläche von 14 260 m² mit mehr als 6 000 lebensechten Farbtonfiguren von Offizieren, Soldaten und Pferden. 

Mit dem Schiff führte die Kreuzfahrt vom Yangtze-Fluss zu einem Nebenfluss, dem Shennong Fluss. Hier lebt das Volk der Tujia, eine chinesische Minderheit. Die Fahrt führte durch die herrliche Naturlandschaft vorbei an hoch über Wasser gelegene Höhlen mit aus Baumstämmen geschnitzten Särgen. Vor 2000 Jahren hat das Volk der Ba seine Verstorbenen dort – möglichst nahe am Himmel - beigesetzt. 

Danach wurde Dreischluchten-Staudamm besucht und nach der Ausschiffung die Fahrt mit der Bahn fortgesetzt. Zum Abschluss der Reise ging es in die Metropole Shanghai. Höhepunkte der Stadbesichtigung waren die historischen Altstadt und die berühmte Uferstraße am Fluss Huangpu, ein Besuch des Jade-Buddha Tempels und der berühmte YU-Garten.

Rolf Westerhausen, Vorsitzender des Seniorenbeirats bedankte sich bei Horst Rehorn für den interessanten Vortrag. Als Dankeschön überreichte er dem Referenten 2 Gutscheine für den Mittagstisch und lud ihn und seine Frau zum „Tafelspitz“ am nächsten Tag in die Volkshalle ein.

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